Als es noch keine Elektrizität im Ort gab, waren die Gasthöfe auf natürliche Kühlung angewiesen. So hatten fast alle Gasthäuser einen Keller am schattigen Waldrand von Hirschbach. Die „Gasthäuser „Norissteig“, „Goldener Hirsch“ und „Mittelbergwand“ ihren Keller am Hang des Schmidberges. Das Hammerschloss einen in Oberhischbach. Nur das ehemalige Gasthaus „Zum Schwarzen Brand“ hatte einen Eiskeller. Hier wurde in den Wintermonaten das Eis von den Weihern zu einem Bunker ins Haus gebracht.
Unser Gewölbe-Keller war der mittlere, am Aufstieg zum Norissteig. Er besteht aus 3 Kammern und hat eine Tiefe von 30 Metern. Die letzten Meter im gehauenen Fels. Es wurde nicht nur Bier gelagert, auch Fleisch, Kartoffeln und sonstiges. Laufend wurde Nachschub geholt. Am Tagesende wurde dann das überschüssige Bier in Flaschen abgefüllt.
Nun haben die Fledermäuse ihr Sommerquartier dort bezogen.
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